BKW I

Kaufmännisches Berufskolleg I und II

Sie haben den mittleren Bildungsabschluss und finden wirtschaftliche Themen spannend?

  • Das Kaufmännische Berufskolleg I und II (BKW I/II) vermittelt Ihnen qualifizierte ökonomische Grundkenntnisse und vertieft die Allgemeinbildung.
  • Wesentliches Merkmal: der enge Theorie-Praxis-Bezug. Damit fördern wir Ihre Ausbildungsreife und unterstützen Ihre Berufs- oder Studienwahl.
  • Kaufmännisches Profil mit Praxisbezug: Microsoft Navision, eine integrierte Unternehmenssoftware (IUS), kommt zur Abbildung der Geschäftsabläufe zum Einsatz. Die hier erworbenen Kenntnisse können Sie am Ende des Schuljahres in einer freiwilligen Prüfung zertifizieren lassen.
  • Praktikum: Sie möchten mehr Praxiserfahrungen während Ihrer Schulzeit sammeln? Dann raten wir Ihnen ein oder mehrere Praktika in einer kaufmännischen Organisation, z.B. in einem Unternehmen, in einer Verwaltungsbehörde oder einer sozialen Einrichtung zu absolvieren. Das Praktikum muss in der unterrichtsfreien Zeit geleistet werden, eine Freistellung vom Unterricht kann nur in Ausnahmefällen erfolgen.   

 

Kaufmännisches Berufskolleg I

  • Grundlegende kaufmännische Kenntnisse durch die Fächer Betriebswirtschaftslehre (BWL), Steuerung und Kontrolle, Gesamtwirtschaft sowie die Übungsfirma
  • Kernfächer: BWL, Deutsch, Englisch und Mathematik
  • Sehr starke Ausrichtung an den Ausbildungsinhalten der kaufmännischen Großberufe Industriekaufmann/-frau, Groß- und Außenhandelskaufmann/-frau und Bürokaufmann/-frau
  • Das Berufskolleg I bereitet aber auf jede andere duale Ausbildung in den Bereichen Handel, Dienstleistungen und Verwaltung vor.

 

1. Zugangsvoraussetzungen

  • Abschluss einer Realschule, Werkrealschule oder Gemeinschaftsschule (Klasse 10)
  • Versetzung nach Klasse 11 eines neunjährigen Gymnasiums
  • Versetzung nach Klasse 10 eines achtjährigen Gymnasiums
  • Abschlusszeugnis einer zweijährigen Berufsfachschule

Maßgebend ist der Durchschnitt aus den Noten aller Fächer des Abschluss- bzw. Versetzungszeugnisses.

2. Anmeldung und Auswahlverfahren

Die Anmeldung erfolgt zentral per Online-Verfahren. Bitte beachten Sie hierzu die geltenden Anmeldetermine. Nähere Informationen finden Sie hier. 

3. Probezeit

Die Aufnahme erfolgt auf Probe. Die Klassenkonferenz entscheidet auf Grund der Noten des ersten Schulhalbjahreszeugnisses über das Bestehen der Probezeit.

4. Prüfung

Anstatt einer Prüfung findet Ende Juni eine Zentrale Klassenarbeit im Fach Betriebswirtschaft statt.

5. Weiterbildungsmöglichkeiten

Berufskolleg II mit dem Ziel der Fachhochschulreife. Optional möglich: Zusatzprüfung zum/zur „Staatl. geprüfte/r Wirtschaftsassistent/in“.

 

Kaufmännisches Berufskolleg II

  • Vertiefung der im Berufskolleg I berufsbezogenen und allgemeinbildenden Inhalte, auch der Geschäftsprozesse und der Unternehmenssoftware
  • Schulabschluss: „Fachhochschulreife“, berechtigt zu einem Studium an jeder Fachhochschule in Baden-Württemberg
  • Unter gewissen Voraussetzungen ist ein bundesweites Studium oder ein Studium an einer Dualen Hochschule in Baden Württemberg (DHBW) möglich.

 

1. Zugangsvoraussetzungen:

Abschlusszeugnis des Kaufmännischen Berufskollegs I:Kernfach-Durchschnitt in Deutsch, Englisch, Mathematik, BWL mind. 3,0.

2. Anmeldung und Auswahlverfahren:

Die Anmeldung erfolgt online. Bitte beachten Sie hierzu die geltenden Anmeldetermine.  Nähere Informationen finden Sie hier.

3. Probezeit

Die Aufnahme erfolgt auf Probe. Die Klassenkonferenz entscheidet auf Grund der Noten des ersten Schulhalbjahreszeugnisses über das Bestehen der Probezeit.

4. Prüfung

  • Schriftliche Prüfung in den Kernfächern Deutsch, Englisch, Mathematik und BWL
  • Zusatzprüfungen für den Staatlich geprüften Wirtschaftsassistenten in den Fächern Wirtschaft und Übungsfirma
  • Mündliche Prüfung

 

5. Weiterbildungsmöglichkeiten

  • Studium an einer Fachhochschule in Baden-Württemberg
  • Studium an einer Fachhochschule in anderen Bundesländern (Voraussetzung hierfür: Bundesweite Fachhochschulreife, zu erwerben durch ein zusätzliches 6-monatiges Praktikum)
  • Übergang in die Wirtschaftsoberschule mit dem Ziel Allgemeine Hochschulreife (Voraussetzung: Fachhochschulreife und bestandene Zusatzprüfung zum Staatlich geprüften Wirtschaftsassistenten)
  • Aufnahme einer dualen Ausbildung

 

Besonderheiten am BSZ Stockach 

Das vielfältige Unterrichtsangebot wird durch verschiedene außerunterrichtliche Aktivitäten und den Erwerb zusätzlicher Kompetenzen und Zertifikate ergänzt, so zum Beispiel 

  • Studienreisen zu nationalen oder internationalen Zielen (auch im Rahmen der Teilnahme an den Übungsfirmenmessen) 
  • Betriebsbesichtigungen und Exkursionen 
  • Planspiel Börse und Teilnahme an Seminaren der Sparkasse Hegau-Bodensee 
  • Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften und Projekten wie unserem Schulradio RADIOACTIVE, der Schulband oder SchulArt (Literatur, Kunst und Musik) 

 

1. Beratung: 

Auf dem Weg der persönlichen Karriereplanung hin zu einem passenden Studium oder einer geeigneten Ausbildung besteht seitens der Schülerinnen und Schüler ein  hoher Informations- und Beratungsbedarf. Mithilfe verschiedener Bausteine werden sie an unserer Schule gezielt unterstützt: 

  • Kennenlern- und Methodentage: zu Beginn des Berufskolleg I führen die Schülerinnen und Schüler ein Team- und Methodentraining mit dem Ziel durch, sich besser kennenzulernen, das harmonische und fruchtbare Klassenklima zu stärken sowie bedeutsame Methoden zu erlernen und erfahren 
     
  • Berufsorientierung am schuleigenen Karrieretag: die Schülerinnen und Schüler interviewen Vertreter von Unternehmen, Hochschulen und anderen schulischen und beruflichen Einrichtungen und dokumentieren den aktuellen Stand ihrer persönlichen Karriereplanung. Sie besuchen Schnupper-Vorlesungen im Rahmen des angebotenen Hochschulprogramms und erhalten wertvolle Tipps von Studentinnen und Studenten verschiedener Hochschulen der Region.
     
  • Studieninformationstage und Schnupperstudium: die Schülerinnen und Schüler nehmen im Klassenverband oder auf Nachfrage auch individuell an (zentralen) Studieninformationstagen an Hochschulen teil oder absolvieren ein Schnupperstudium. 
     
  • Berufs- und Karriereberatung durch externe Berater: bei der Berufs- oder Studienwahl erhalten Schülerinnen und Schüler wertvolle Informationen von Referenten einzelner Unternehmen oder Behörden, zum Beispiel der Bundesagentur für Arbeit.

 

2. Kooperation mit Hochschulen: 

  • Studieninformationstage: Schülerinnen und Schüler nehmen an den zentralen Studieninformationstagen der Hochschulen teil. Darüber hinaus werden sie für die Teilnahme an individuellen Informationsveranstaltungen von Hochschulen (z. B. der Dualen Hochschule Villingen-Schwenningen oder der Hochschule Albstadt-Sigmaringen) freigestellt.
     
  • Tag der offenen Tür für Lehrer und Schüler:
    Hochschulen wie die HFU bieten am Hochschulcampus Tuttlingen „Tage der offenen Tür“, um das Hochschulgelände und das Studienangebot kennen zu lernen sowie Fachvorträgen beizuwohnen. 
     
  • Schnupperstudium: 
    Schülerinnen und Schüler werden auf Wunsch für ein in der Regel 1-wöchiges oder mehrtägiges Schnupperstudium an einer der Hochschulen freigestellt. 
     
  • Hochschulen beim Karrieretag:
    Der Karrieretag bietet Entscheidungshilfen für angehende Studenten. Unsere Schülerinnen und Schüler interviewen an diesem Tag  Vertreter von Hochschulen an den Ausstellungsständen und erstellen ein erstes eigenes berufliches Profil, das neben möglichen Ausbildungen bzw. Ausbildungsbetrieben auch bestimmte Hochschulen und Studiengänge anvisiert (www.karrieretag-stockach.de). 
     
  • Hochschulprogramm – Vorlesungen, Kurzvorträge und Tipps zum Studium am Karrieretag:
    Neben den Ausstellungsständen bieten ausgewählte Hochschulen auch ein Informationsprogramm an: Fachvorlesungen und Kurzvorträge durch Professoren kaufmännischer und technischer Fachbereiche, Informationen und Tipps zum Studium von Studenten für interessierte Schüler. 
     
  • Kooperation mit der Binational School of Education (BiSE) der Universität Konstanz und der PH Thurgau im Bereich der Lehrerausbildung und der Bildungsforschung in der deutsch-schweizerischen Grenzregion 


Eine Liste der kooperierenden Hochschulen finden Sie auf der Webseite des Karrieretags.